Frühlingsboten
Was gibt’s denn da zu feiern? Kaum ist der letzte Weihnachtsengel in der Kiste verschwunden, kochen vorschnelle Frühlingsgefühle im Hobbygärtner hoch. Damit das Warten auf die Zeit der Tulpen und Krokusse erträglicher wird, haben wir hier einen Tipp für Sie. Mit der richtigen Technik bringen Sie Hyazinthen-Zwiebeln in der Vase schon im Januar zum Blühen.
Egal ob von letztem Jahr übriggeblieben oder frisch gekauft, Hyazinthen-Zwiebeln werden nur dann wieder zuverlässig keimen, wenn sie dunkel, kalt und trocken gelagert wurden. Achten Sie also unbedingt auf die Qualität der für Ihr Projekt ausgewählten Zwiebeln. In der Vase und mit dem Hütchen bedeckt versuchen Sie dann, die natürliche Umgebung der Hyazinthe nachzuahmen. In der Erde ist Staunässe eine der grössten Gefahren für Zwiebelblumen, geben Sie deshalb nur so viel Wasser in die Zwiebelvase, dass ein schmaler Spalt zwischen dem unteren Teil der Knolle und der Wasseroberfläche bleibt. In den ersten Tagen in der warmen Wohnung wird die Pflanze ihre Wurzeln von ganz alleine in Richtung des Wassers spriessen lassen.
Doch wozu dient die Mütze? In der Natur ist es der Drang zum Licht, der die Hyazinthe aus ihrer Zwiebel wachsen lässt. In der Vase machen Sie diese Dunkelheit ganz einfach nach, indem Sie ihr das Käppchen überstülpen, bis ein ca. 4 cm langer Spross daraus erwachsen ist. Danach können Sie die Bedeckung entfernen und nach einem grünen Stiel werden bald duftende Blüten aus der Zwiebel erwachsen.
Giessen Sie immer nur so viel Wasser in die Vase nach, dass zwar die Wurzeln hineintauchen, nicht aber die Zwiebel selbst. So kann nichts anfaulen.
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