Laterne mit getrockneten Blüten basteln
Warmes Licht und bunte Blumen für kalte Winterabende? Mit ein paar gesammelten Schätzen aus dem Garten und etwas Kleister bekommen Sie das hin. In diesem Artikel lernen Sie schritt für schritt, wie aus getrockneten Blüten und Transparentpapier zauberhafte Laternen werden. Sie haben keinen eigenen Garten zum sammeln? Überhaupt kein Problem – Gräser, Blätter und einfache Wiesenblumen aus dem Park sehen genauso schön aus.
Blüten sammeln und pressen
Bevor es mit dem Basteln der Laternen losgehen kann, stehen Beschaffung und Vorbereitung des Materials auf dem Programm. Bei der Auswahl Ihrer Lieblingsblumen sollten Sie bedenken, dass diese anschliessend zwischen Zeitungspapier und Büchern trocknen sollen. Deshalb sind besonders grosse und fleischige Blüten eher ungeeignet – sie beginnen zwischen den Büchern schnell zu faulen und sind auf der Laterne später nicht so gut lichtdurchlässig. Wenn es also unbedingt Hibiskus oder Rose sein sollen, verzichten Sie am besten auf die ganze Blüte und zupfen lieber einzelne Blütenblätter ab. Sie sind mit der Ausbeute zufrieden? Dann auf zum Trocknen! Dazu legen Sie das Gesammelte vorsichtig zwischen einige Lagen Zeitungspapier und lassen es ca. eine Woche lang unter einem Stapel Bücher trocknen. Um Fäulnis zu vermeiden kann es sinnvoll sein, das Zeitungspapier nach ca. 3 Tagen einmal auszutauschen.
Laternen kleistern
In der Zwischenzeit darf gerne schon mit der Vorbereitung der Laternen begonnen werden. Wie gross diese am Ende werden, entscheiden Sie beim Aufpusten der Lustballons – nur nicht zu klein, sodass das Teelicht am Ende gefahrenlos darin brennen kann.
Knoten Sie die Ballons gut zu, denn verlieren diese während der Trocknungsphase von Kleister und Papier ihre Luft, werden die Laternen am Ende schrumpelig!
Jetzt geht es an den Aufbau der Laternen: Rupfen Sie dazu das Transparentpapier in kleine Stücke – einfach wild drauf los, die müssen überhaupt nicht akkurat aussehen. Ist ein kleiner Schnipselberg zusammengekommen wird es klebrig: Pinseln Sie die Ballons gleichmässig mit einer ersten Schicht Kleister ein und bedecken Sie sie mit den Papier-Schnipseln. Sind auf diese Weise 3-4 Lagen verklebt, muss das Ganze einige Tage trocknen. Aber wohin mit den matschigen Dingern? Dazu kommt das Stück Schnur zum Einsatz. Knoten Sie dieses an das Ventil der Ballons und hängen Sie diese an eine Wäscheleine. Nach dem Aushärten muss das Ballongummi noch aus dem Pappmaschee gelöst werden. Schneiden Sie dazu eine kreisrunde Öffnung um das Ventil des Ballons heraus. Die Ballonreste können durch vorsichtiges zupfen aus der Kugel herausgepellt werden.
Laterne bekleben
Kommen wir nun zum kreativen Teil: Blüten, Gräser und Blätter werden nach Belieben auf den Laternen platziert und mit Kleister befestigt. Leider verlieren besonders die farbenfrohen Blüten durch das Durchnässen mit dem Kleister schnell ihre Farbe. Um sie einigermassen trocken zu befestigen, geben Sie einfach einen weiteren Papierschnipsel darüber und bepinseln diesen mit Kleister. Wer mag, darf in einem letzten Arbeitsschritt noch etwas Glitzer über den noch feuchten Kleister streuen.
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