Spätestens seit der Hugo als erfrischender Aperitif auf der Getränkekarte vieler Bars zu finden ist, wächst die Fangemeinde des Holunderblütensirups wieder stetig. Für kleines Geld können Sie Holunderblütensirup einfach selbst herstellen, hier zeigen wir Ihnen wie.
Wer keinen eigenen Holunderbusch im Garten hat, von dem er die Blüten entnehmen kann, sollte sich einmal im örtlichen Park oder auf Waldlichtungen umschauen. Da der Strauch nur geringe Ansprüche an seinen Boden stellt, ist er an vielen Ecken in unserer Nachbarschaft zu finden. Zur Entfaltung des vollen Aromas, sollten Sie die Blüten jedoch nur zur Mittagszeit bei Sonnenschein ernten. Auch auf Wochenmärkten werden die Blütendolden immer häufiger zum Kauf angeboten.
Holunderblütensirup
Für das Ansetzen von ca. 1,5 Litern Sirup benötigen Sie:
Holunderblütensirup
Schritt 1: Holunderblüten gut waschen. Das Wasser in einem grossen Topf aufkochen und den Zucker darin auflösen, dann die Zitronensäure hinzugeben.
Schritt 2: Die Zitronen heiss waschen und in Scheiben schneiden. Anschliessend Zitronenscheiben und Blütendolden in das Zuckerwasser geben.
Schritt 3: Die Mischung 3 Tage zugedeckt bei Zimmertemperatur durchziehen lassen, dabei zwischendurch umrühren.
Schritt 4: Die fertige Masse durch ein feines Sieb filtern, den Sirup anschliessend noch einmal aufkochen und heiss in saubere Flaschen abfüllen.
Kühl und dunkel gelagert können Sie die ungeöffneten Flaschen nun bis zu einem Jahr aufbewahren.
In hübsch dekorierten Fläschchen abgefüllt, ist der selbstgemachte Sirup des perfekte Mitbringsel für jede Gartenparty!
Besonders an heissen Sommertagen bietet der Sirup, in einem Verhältnis von 1:4 mit Mineralwasser verdünnt, eine blumige Erfrischung. Wer den Abend gerne mit einem Aperitif ausklingen lässt, kann den golden Saft in einem Hugo mit Prosecco, Mineralwasser und Minze geniessen. Auch als Zugabe zum Dessert findet der Holunderblütensirup verschiedenste Verwendungen. In Eis, zum Süssen von Joghurt- und Quarkspeisen, im Kuchen oder in der Kombination mit Früchten: der Sirup ist eine echte Alternative für verwöhnte Naschkatzen!