Steckbrief
Bedürfnisse
Blütezeit
Eigenschaften
Richtig pflanzen
Phlox pflanzen
Ein feuchter Boden und eine luftig-warme Briese von oben – so mag es der Phlox am liebsten. Für den Standort bedeutet das: wählen Sie am besten ein vollsonniges Plätzchen aus. Dort entwickelt die Staude die meisten Blüten, und nach einem Regenguss kann sie schnell abtrocknen – so hat der Echte Mehltau keine Chance. Damit immer ausreichend Luft an die dichten Stängel kommt, ist der Abstand zu den Beetnachbarn ein wichtiger Faktor, denn bei richtiger Pflege bedeckt der Phlox-Teppich schnell mal eine Fläche von 50x50 cm.
Besonders in heissen, trockenen Sommern passen die sonnenliebenden Blüten der Staude nicht recht mit ihren flachen Wurzeln zusammen. Damit das Giessen nicht zur Herausforderung wird, achten Sie am besten schon bei der Wahl des Standortes darauf, dass dieser nicht gerade auf einer trockenen Anhöhe liegt und der Boden gut Wasser speichern kann – ohne Staunässe zu entwickeln.
Die beste Pflanzzeit für eine Staude aus der Gärtnerei ist der April, so hat die Pflanze bis zur Blütezeit genug Zeit zum Anwurzeln. Sie haben einen sonnigen Platz gefunden an dem der Boden locker und feucht ist? Dann kann es mit dem Aushub des Pflanzloches losgehen. Lockern Sie dazu den Boden rund um die Pflanzstelle noch einmal gut auf und graben Sie ein Loch, das ungefähr der doppelten Grösse des Wurzelballens entspricht. Da Phlox eine nährstoffliebende Pflanze ist, können Sie seinem Wachstum direkt bei der Pflanzung mit etwas Gartendünger oder vorgedüngter Pflanzerde auf die Sprünge helfen – einfach mit ins Pflanzloch geben.
Sie möchten die Staude lieber selbst aussäen? Kein Problem, denn die Samen keinem leicht. Sortenreine Saatmischungen aus dem Fachhandel streuen Sie am besten zwischen März und April in das Gartenbeet.
Richtig pflegen
Phlox pflegen
Hohe Pflanze mit flachen Wurzeln – eine bedarfsorientierte Bewässerung ist beim Phlox das A und O. Besonders dann, wenn das Wurzelsystem der Pflanze noch nicht so gut angewachsen ist, gilt es im Sommer: regelmässig und durchdringend wässern, möglichst ohne die Blätter zu benetzen, denn das würde einen Pilzbefall begünstigen. Aber die Mühe lohnt sich, denn sobald die Staude gut angewurzelt ist, wird sie zu einem echten Dauerblüher und der Giessaufwand wird geringer.
Der Phlox ist in Flussauen mit humosem Boden zu Hause und freut sich dementsprechend auch in Ihrem Garten über die richtigen Nährstoffe. Schon bei der Pflanzung dürfen Sie gerne etwas Kompost mit in den Boden einarbeiten. Beginnt im Frühjahr der Austrieb, darf regelmässig ein Stauden-Dünger zum Einsatz kommen, um die Blühfreudigkeit zu erhöhen. Ab August sollten Sie die Düngegaben aber einstellen, denn dann soll die Pflanze Wachstum und Blütenbildung einstellen und sich auf die Samenbildung konzentrieren.
Um die Blütezeit des Phlox zu verlängern, gibt es einen einfachen Trick: Warten Sie nicht, bis die Dolden komplett verblüht sind, sondern schneiden Sie diese ab, solange noch einige Blüten daran stehen. Denn dann hat die Staude noch nicht mit der Samenbildung begonnen und bildet eine Nachblüte aus. Ist das bunte Spektakel im Herbst dann endgültig zu Ende, schneiden Sie die Stängel bis auf 7cm über dem Boden zurück. Das Ende der Vegetationsperiode ist auch die richtige Zeitpunkt, um den Wurzelstock zu teilen. Trennen Sie die Wurzelstücke dazu mit einem scharfen Sparten ab – so geht am wenigsten kaputt – und pflanzen Sie diese an ihrem neuen Platz in gleicher Tiefe wieder ein.
Sind Sie bei der Standortwahl sorgfältig gewesen, wird der Phlox den Winter problemlos überstehen. Um ganz sicher zu gehen, können Sie zum Schutz vor Frost und Nässe eine Mulchschicht aus Laub oder Ästen von Nadelgehölzen über den Wurzelbereich legen.
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