Steckbrief
Bedürfnisse
Erntezeit
Eigenschaften
Richtig pflanzen
Zuckermais pflanzen
Während in der Landwirtschaft hauptsächlich Futtermais angebaut wird, kann im heimischen Garten der süsse Zuckermais seinen Platz im Gemüsebeet finden. Er mag es sonnig und bevorzugt einen tiefgründigen, nährstoffreichen Boden. Vor allem Stickstoff schätzt der Mais sehr. Pflanzen Sie Mais am nördlichen Ende Ihren Gemüsebeets, da er schnell in die Höhe schiesst und die anderen Pflanzen sonst beschatten könnte.
Mais kann Anfang bis Mitte Mai direkt ins Beet gesät werden oder ab Mitte April vorgezogen werden. Wenn Sie den Mais direkt ins Beet pflanzen, empfiehlt es sich, die Saatkörner vorher einige Stunden in Wasser einzulegen. Pflanzen Sie Mais nie alleinstehend, sondern immer mindestens 2 Reihen mit mindestens je 3-4 Pflanzen, da sie sich durch Wind gegenseitig bestäuben müssen.
Richtig pflegen
Zuckermais pflegen
Giessen Sie Ihren Mais regelmässig, seien Sie dabei jedoch sparsam. Zuviel Wasser auf einmal mag er nicht. Zuckermais ist relativ trockenheitsbeständig, jedoch leiden die Erträge unter länger anhaltenden Dürreperioden.
Mais zählt zu den Starkzehrern und benötigt daher viele Nährstoffe. Vor dem Pflanzen können Sie Ihren Boden bereits mit Kompost aufwerten, um den Pflanzen eine gute Grundlage zu bieten. Darüber hinaus bietet sich eine Düngung mit einem auf Gemüse abgestimmten Langzeitdünger an – so sichern sie dauerhaft eine gute Nährstoffversorgung.
Sie können Ihren Zuckermais ernten, sobald die sich die Fäden am Ende der Kolben rotbraun verfärben. Dies geschieht etwa drei Wochen nach der Blüte. Die Maiskörner haben dann ihre typische hellgelbe Farbe und sind innen noch weich. Das klassische Goldgelb erhält der Mais erst beim Kochen. Die Kolben können einfach von der Pflanze abgedreht werden. Pro Pflanze können Sie in der Regel mit 1-2 Kolben rechnen.
Mais sollte zeitnahverarbeitet werden. Sie können die Kolben zum Beispiel in Salzwasser garen oder direkt auf den Grill legen.
Mais ist Teil eines klassischen Milpa-Beets. Hier gehen Mais, Kürbis und Bohnen eine symbiotische Beziehung ein, bei der der Mais als natürliche Rankhilfe dient.
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