Geranie
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Geranien überwintern - 3 Methoden

Im Sommer sieht man sie an jeder Ecke in Blumenkästen und Beeten: Geranien. Mit ihren farbintensiven Blüten gehören sie zu den beliebtesten Sommerblumen. Übrigens: Wer einmal eine Geranie gepflanzt hat, muss sich in den nächsten Jahren keine neue mehr besorgen. Denn Geranien lassen sich ganz einfach überwintern – in diesem Artikel zeigen wir Ihnen, wie!

Wann beginne ich mit der Überwinterung?

Geranien sind in unseren Breitengraden nicht winterhart. Daher sollten Sie die Überwinterung noch vor dem ersten Frost vornehmen. In der Regel stellen kurzzeitige, leichte Minusgrade aber kein grosses Problem für Geranien dar. Halten Sie die Temperaturen ab Ende Oktober im Blick – spätestens, wenn es richtig zu frösteln beginnt, ist die Zeit gekommen, Ihre Geranien auf ihr Winterquartier vorzubereiten.

Das perfekte Winterquartier

Ob in hellen oder dunklen Räumen - Geranien lassen sich auf verschiedene Art und Weise überwintern. Wenn Sie Ihre Geranien an einem dunklen Ort etwa auf einem Dachboden oder in einem Keller lagern, sind Temperaturen von fünf bis zehn Grad ideal. Findet die Überwinterung an einem hellen Ort statt, vertragen die Pflanzen auch wärmere Temperaturen von circa 15 Grad. Bei zu warmen Temperaturen treiben die Geranien allerdings vorzeitig wieder aus. Allgemein gilt: Je weniger Licht in das Winterquartier eindringt, desto kühler sollte es sein.

Geranien überwintern: 3 Methoden

Methode 1: Geranien im Topf überwintern

Mit dieser Methode sparen Sie sich etwas Arbeit, benötigen allerdings ein wenig Platz im Keller oder auf dem Dachboden. Denn Sie graben Sie die Pflanzen nicht aus, sondern stellen sie mitsamt ihrem Topf oder Blumenkasten ins Winterquartier.

Und so geht’s:

  1. Schneiden Sie die Triebe Ihrer Geranien mit einer scharfen Gartenschere bis auf einige Zentimeter zurück.
  2. Entfernen Sie dabei auch die offenen Blüten und noch nicht geöffneten Knospen.
  3. Um Pilzkrankheiten vorzubeugen, entfernen Sie ebenfalls abgestorbene Blätter.
  4. Bringen Sie die zurückgeschnittenen Geranien anschliessend in ihrem Pflanzgefäss in das Winterquartier.

Methode 2: Geranien in Kisten überwintern

Wenn Sie Ihre Geranien nicht als Ganzes im Pflanzgefäss überwintern möchten, können Sie die Pflanzen mithilfe von etwas Zeitungspapier und einer Gartenschere ganz einfach in Kisten lagern.

So lagern Sie Geranien in einer Kiste:

  1. Graben Sie Ihre Geranien mithilfe einer Handschaufel vorsichtig aus der Erde heraus und entfernen Sie lockere Erde vom Wurzelwerk.
  2. Schneiden Sie Ihre Geranien mit einer scharfen Gartenschere auf eine Länge von etwa zehn bis 15 Zentimeter zurück.
  3. Entfernen Sie alle Geranienblüten und -blätter sorgfältig, um einem Schädlingsbefall und Krankheiten vorzubeugen.
  4. Wickeln Sie Ihre zurückgeschnittenen Geranien anschliessend einzeln in Zeitungspapier ein.
  5. Legen Sie die eingewickelten Geranien zu guter Letzt in einer Kiste gelagert ins Winterquartier.

Methode 3: Geranien hängend überwintern

Diese Methode eignet sich besonders gut für kleine Keller und Dachböden oder Gartenschuppen, in denen Sie Ihre Geranien platzsparend überwintern möchten:

  1. Lösen Sie Ihre Geranien dafür zunächst mithilfe einer Handschaufel vorsichtig aus ihrem Pflanzgefäss.
  2. Entfernen Sie lockere Erde grob vom Wurzelballen.
  3. Schneiden Sie Ihre Geranien schliesslich bis auf circa zehn bis 15 Zentimeter zurück und entfernen Sie vertrocknete Pflanzenteile.
  4. Verstauen Sie den Wurzelballen in einen Gefrierbeutel, sodass die abgeschnittenen Triebe herausschauen.
  5. Verschliessen Sie den Gefrierbeutel unterhalb der Triebe vorsichtig mit einem Stück Draht.
  6. Knoten Sie an der Unterseite des Beutels ein langes Stück Schnur fest.
  7. Hängen Sie den Gefrierbeutel in einen Gartenschuppen, Keller oder ungeheizten Dachboden, sodass die Triebe nach unten hängen.

Geranien während der Überwinterung pflegen

Während der Überwinterung benötigen die Pflanzen nur wenig Wasser – in der Regel genügt es, die Geranien alle vier Wochen mässig zu bewässern. Sind die Geranien komplett zurückgeschnitten und hängen – wie bei der dritten Überwinterungsmethode über Kopf im Gartenschuppen – braucht es gar kein zusätzliches Wasser. Gedüngt wird während der Überwinterung grundsätzlich nicht. Überprüfen Sie jedoch regelmässig, ob sich Fäulnis und Schädlinge an den Geranien zeigen.

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Wie geht es mit meinen Geranien weiter?

1. Rein in die frische Erde:

Gegen Ende des Winters, im Februar oder März, ist der ideale Zeitpunkt, um Ihre überwinterten Geranien in frische Blumenerde wie die COMPO SANA® Geranienerde umzupflanzen. Diese Spezialerde verschafft Ihren Geranien einen perfekten Start und versorgt sie mit ihrem optimierten Spurennährstoff-Mix bis zu acht Wochen mit allen wichtigen Nährstoffen.

2. Raus aus dem Winterquartier:

Suchen Sie Ihren frisch eingetopften Geranien anschliessend ein warmes, helles Plätzchen bei Temperaturen um etwa 18 bis 20 Grad. Optimal ist beispielsweise ein heller Wintergarten oder eine Fensterbank. Im April, wenn die Temperaturen wieder auf 20 Grad ansteigen, können Sie die Geranien tagsüber auch schon mal nach draussen stellen und so langsam an die warmen Sonnenstrahlen gewöhnen, bis sie nach den Spätfrösten Mitte Mai endgültig nach draussen ziehen dürfen.

3. Gut versorgt ins Frühjahr:

Ein mineralischer Flüssigdünger wie der Gesal Geranien- und Blühpflanzendünger greift den Pflanzen nach der Überwinterung im Frühjahr unter die Arme und sorgt für einen kräftigen und gesunden Neuaustrieb. Denn mit seinem besonders hohen Nährstoffgehalt erhöht er die Widerstandskraft Ihrer Geranien und fördert zusätzlich das Wurzelwachstum gleich zu Beginn der Pflanzung.

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