Ein Ort der Ruhe, Entspannung und Meditation
Wasser, Steine und Pflanzen – japanische Gärten vereinen Elemente der Natur und bringen sie in einen harmonischen Einklang. Sehen Sie vor Ihrem inneren Auge auch die grüne Landschaft, weisse Kiesflächen, plätscherndes Gewässer und akkurat geschnittene Formgehölze? Doch wie lässt sich das eigene Fleckchen Erde in einen echten Japangarten verwandeln? In diesem Artikel gehen wir auf die grundlegenden Gestaltungselemente des japanischen Gartenstils ein und zeigen Ihnen zehn typisch asiatische Gartenpflanzen, die auch in unseren Klimaregionen gut gedeihen.
Was ist ein Zen-Garten?
Der Ursprung japanischer Gärten liegt in der Lehre des Zen begründet. Der Zen-Buddhismus mit seiner buddhistischen Meditationslehre erreichte im 12. Jahrhundert die japanische Gartengestaltung und prägt sie bis heute. Die Schönheit des Einfachen und die einfache Schönheit wurden zum zentralen Gesichtspunkt der Gestaltung. Diesen Grundsatz erkennen Sie vielleicht von den einfachen Kiesflächen, in die mithilfe einer Harke wellenförmige Muster hineingearbeitet werden können. Besonders charakteristisch ist Kies für die sogenannten Zen-Gärten. Hierbei handelt es sich um eine Sonderform des Japanischen Gartens. In diesem Steingarten findet man statt grüner Pflanzen bemooste Flächen und statt fliessender Gewässer gibt es schlichte Kies- oder Sandflächen, die mit ihren wellenförmigen Mustern die Wellen des Wassers symbolisieren. Abgerundet wird der japanische Steingarten durch Steingruppen, die aus drei oder fünf Felsbrocken oder grösseren Natursteinen bestehen. Auf japanisch wird dieser Gartenstil als Kare-san-sui bezeichnet, was übersetzt trockene oder ausgetrocknete Landschaft bedeutet.
Doch es muss kein reiner Steingarten sein, um die übergeordneten Wahrheiten jenseits der Materie zu finden. Auch ein asymmetrisch angelegter Garten mit dezentral angeordneten Elementen und verschlungenen Wegen lässt einen Ort des Rückzugs und der Erholung entstehen, an dem man die hektische Welt da draussen für einige Stunden vergessen kann. Bei diesem klassisch japanischen Gartenstil spielen neben Steinen und Gewässern auch verschiedenste Pflanzen wie Formgehölze oder Blühpflanzen eine Rolle, die wir Ihnen im folgenden vorstellen möchten. Wenn Sie einen grösseren Garten haben, können Sie auch ein kleines, von Bambus umgebenens Teehaus bauen, in dem Sie sich zurückziehen und Kraft tanken können.
Stein, Wasser, Pflanzen & Pagode
Sandflächen mit grossen Felsbrocken, kleine Formgehölze, Blühpflanzen, ein Teich oder Wasserlauf, dazwischen eine Pagode oder ein kleines Teehäuschen zum Verweilen – wir zeigen Ihnen, wie die typischen Gestaltungselemente asiatischer Gartenkunst auf jedem noch so kleinen Fleckchen Erde einen Platz finden.
1. Das Element Wasser
Ein Teich mit geschwungenen Uferlinien und schönen Pflanzen gehört in jeden japanischen Garten. Doch es muss nicht immer gleich der grosse Koikarpfen Teich mit begehbarer Brücke oder einem grossen Steg aus Holz sein. Auch wer nicht so viel Platz und Budget zur Verfügung hat, kann das Element Wasser im Garten unterbringen. Wie bei allen Formen im asiatischen Garten ist es auch beim Teich wichtig, dass dieser keine geraden Seiten, sondern möglichst geschwungene Uferlinien hat. Und das geht auch mit einem ganz kleinen Teich ohne Fische und dafür vielen Pflanzen. Teichrosen auf dem Wasser, am Ufer grosse Natursteine, dazwischen Schwertlilien mit Gräsern und ein Blattschmuck aus Funkien – so kann eine gemütliche Wasserstelle entstehen. Wer Platz hat, kann in der Mitte des Teichs noch eine kleine Insel mit einer imposanten Steinlaterne errichten. Auch Trittsteine, über die man von einem Ufer zum anderen gelangen kann, haben einen tollen Effekt.
Wer sich die Pflege eines Gartenteiches nicht zutraut, kann auch einfach ein Wasserspiel aus Stein im Beet oder neben der Terrasse aufstellen. Das plätschert genauso entspannend. Mittlerweile gibt es viele Varianten aus Granit, die gut zum Stil eines Japanischen Gartens passen.
2. Das Gestaltungselement Stein
Eine kleine, geschwungene Aussparung mit runden Kieselsteinen zwischen den Beeten, durchbrochen von grossen Natursteinen in verschiedensten Formen, dazwischen Steinlaternen in Form von kleinen Pagoden oder flache Wasserschalen mit Blüten – so lassen sich auf engstem Raum kleinen Landschaften kreieren, die immer wieder umgestaltet werden können. Werden dann noch wellenförmige Muster in die Kieselsteine geharkt, erscheint das Ganze wie eine Meerlandschaft mit kleinen Inseln. Wer die Möglichkeit hat, kann diese Steingärten auch als Rückzugsort – vor dem Rest des Gartens versteckt – anlegen. Das gelingt zum Beispiel hinter einer grossen Bambuspflanze oder einer grob aufgebauten Natursteinmauer.
3. Ein Platz zum Verweilen
Für das klassische Teehäuschen ist sicherlich nicht in jedem Garten Platz, doch mittlerweile bieten viele Hersteller von Gartenhäusern auch platzsparende Varianten mit fünf bis sechs Quadratmetern Grundfläche. Die geschwungene Dachform und die Sprossenfenster lassen trotzdem einwandfrei den japanischen Gartenstil erkennen. Grössere Gartenpavillons mit Säulen aus Stein sind entsprechend kostspieliger, machen aber vor allem dann etwas her, wenn Ihr Garten eine kleine Anhöhe bietet, auf der das Gebäude stehen kann. So können Sie bei einer Tasse Tee den Blick über Teich und Ginkgobäume schweifen lassen.
4. Pflanzen im Japanischen Garten
In vielen Regionen Japans sind die Winter nicht ganz so kalt wie bei uns. Zudem sind die dort heimischen Pflanzen eine konstant hohe Luftfeuchtigkeit gewohnt. Entsprechend können nicht alle der typisch-asiatischen Pflanzen auch in unsere Gärten pflanzt werden. Dennoch gibt es in fast allen Fällen zumindest ein bis zwei hübsche Zuchtformen, die sich in unseren Breitengraden wohlfühlen. Wir stellen Ihnen eine Auswahl besonders dankbarer Gehölze und Blühpflanzen vor, mit denen Sie Ihre Beete im japanischen Stil gestalten können.
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Der Ginkgobaum stammt ursprünglich aus China und ist ein eine besonders schöne Blattschmuckpflanze für die hinteren Beetreihen asiatischer Gärten. Im Herbst, wenn die meisten Pflanzen verblüht sind, liefern die Blätter des Ginkgo ein ganz besonders Farbspektakel. Sie färben sich so intensiv und durchgängig hellgelb, dass der Baum und der Boden darunter regelrecht leuchten. An ihrem Naturstandort können die Bäume hunderte Jahre alt und bis zu 40 Meter hoch werden. Obwohl das in unseren Gärten unwahrscheinlich ist, achten Sie beim Kauf in puncto Wuchshöhe auf die Angaben auf dem Pflanzetikett. Mittlerweile gibt es auch Zwergsorten und kompakte, stauchförmige Züchtungen für den Kübel.
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Japanische Azaleen gehören zur Gattung der Rhododendren, tragen aber einen viel dichteren Blütenbesatz und bleiben deutlich kompakter. 50 bis 100 Zentimeter werden die Sträucher hoch und entwickeln sich im Alter meist eher in die Breite. Kleine Züchtungen können sogar in den Kübel gepflanzt werden. Von April bis Mai beeindruckt die Japanische Azalee durch einen dichten Besatz aus kelchförmigen Blüten. Sie haben die Wahl zwischen Farbvarianten in Rosa, kräftigem Violett, Knallrot, Orange oder Schneeweiss. Auch in Gruppen zu mehreren Farben zusammengepflanzt, machen die Gehölze richtig was her. Azaleen bevorzugen halbschattige Standorte, allzu dunkel sollte es aber nicht sein, da sonst die Blütenfülle leidet, auch zu windig sollte es am Standort nicht sein.
Wie alle Rhododendren bevorzugt auch die Japanische Azalee einen sauren Boden mit niedrigen pH-Wert. Den können Sie durch Einarbeiten einer Rhododendron- oder Hortensienerde oder auch die Gabe spezieller Dünger für Moorbeetpflanzen herstellen.
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Dunkelrot belaubte Pflanzen sind ein Muss für jeden japanischen Garten. Eine besonders kompakte Variante für den Hausgarten bietet die Zwerg-Blutpflaume (Prunus cistena). Das Bäumchen wächst nur etwa zehn Zentimeter pro Jahr und muss entsprechend selten geschnitten werden. Bei einer Wuchshöhe von 2,50 Metern ist bei den meisten Exemplaren Schluss. Die Zwerg-Blutpflaume ist winterhart und fühlt sich an einem halbschattigen Platz im Garten am wohlsten. Doch das Bäumchen hat noch mehr auf Lager: Von Mai bis Juni trägt es schneeweisse Blüten mit dunkelroten Staubgefässen, die einen tollen Kontrast du dem dunkeln Laub bilden. Während dieser Monate wird die Blutpflaume zum absoluten Blickfang im Garten.
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Egal ob als Hecke, als Hintergrundpflanze hinter einem Blumenbeet oder als Sichtschutz neben der Terrasse: Bambus ist der absolute Klassiker in der asiatischen Gartengestaltung. Der Echte Bambus (Bambusa) mit seinen dicken, rohartigen Halmen ist in unseren Breitengraden jedoch nicht ausreichend winterhart. Besonders wenn Sie planen, Bambus im Kübel zu pflanzen, sollten Sie sich vor dem Kauf über die Frosthärte der einzelnen Arten informieren.
In Mitteleuropa am weitesten verbreitet sind die Bambusgattungen Schirmbambus (Fargesia) und Flachrohrbambus (Phyllostachys). Während der Schirmbambus kompakt wächst und sich auch in den Kübel pflanzen lässt, eignet sich Flachrohrbambus perfekt als Sichtschutz, denn er kann bis zu zehn Meter hoch werden. Jedoch erweist sich diese Bambusart auch unter der Erde als stark wüchsig. Die Rhizome des Flachrohrbambus breiten sich so stark aus, dass sich nach wenigen Jahren ganze Bambus Horste in Ihrem Garten bilden können. Egal, ob als Hecke oder in den Hintergrund des Gartens gepflanzt - setzen Sie Flachrohrbambus unbedingt immer nur in Pflanzwannen oder mit einer stabilen Wurzelsperre in den Boden! Schirmbambus kann hingegen ohne Bedenken direkt in den Gartenboden gesetzt werden.
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Die auch? Denken Sie sich jetzt vielleicht. Tatsächlich stammen Pfingstrosen ursprünglich aus China. Hier gehören sie seit über 2000 Jahren zur chinesischen Gartenkultur. Im 6. Jahrhundert fanden sie in Japan Einzug und sind mittlerweile fester Bestandteil japanischer Gartengestaltung. Von Mai bis Juni öffnen Pfingstrosen ihre riesigen Blütenköpfe. Es gibt sie in Weiss, Rosa, Pink oder Dunkelrot, als gefüllte und ungefüllte Züchtungen. Den Winter über zieht sich die Pflanze komplett in den Boden zurück und treibt erst im Frühjahr frische, hellgrüne Blattwedel aus. Im Gegensatz zu vielen anderen Pflanzen im asiatischen Garten freut sich die Pfingstrose über viel Sonne und eine Portion kaliumhaltigen Dünger für den Austrieb im Frühjahr – das stärkt die Zellstruktur der weichen Pflanzenteile und sorgt dafür, dass die Pfingstrose ihre schweren Blütenköpfe besser halten kann.
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Von Mai bis Juli sorgt die Japanische Sumpfschwertlilie für besondere Highlights am Teichufer. Damit die aufrechten Stängel viele Blüten tragen, sollte der Standort möglichst sonnig sein. Aufgrund ihres hohen Wasserbedarfs braucht die Pflanze insbesondere im Sommer einen feucht-nassen Untergrund. Wenn Sie keinen Teich zu bieten haben, sollten Sie diese Lilienart zumindest in kleine Teichwannen oder Gräben pflanzen, in denen sich das Wasser sammelt und der Boden stets feucht ist. Auch sollte der Boden sauer sein, für die Pflanzung ist daher eine Rhododendron- oder Hortensienerde die geeignete Grundlage.
Was die farbliche Gestaltung betrifft, steht Ihnen mittlerweile eine grosse Auswahl an Züchtungen zur Verfügung – und natürlich sehen Arrangements aus vielen verschiedenen Lilienfarben am eindrucksvollsten aus. Es gibt die klassische Variante in Dunkellila, aber auch weisse, gelbe oder fliederfarbene Liliensorten. Besondere Hingucker sind drei- oder vierfarbige Varianten mit Farbverläufen von Weiss über Gelb bis hin zu Hell- oder Dunkelviolett. Diese Züchtungen finden Sie beispielsweise unter Namen wie 'Angel Mountain', 'Dinner Plate Tiramisu', 'Freckled Geisha' oder 'Dinner Plate Ice Cream Bare'.
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Pflanzenarten der Gattung der Kamelien sind fester Bestandteil einer asiatischen Gartengestaltung. In unseren Breitengraden sollte man jedoch aufpassen, denn nicht alle der 300 Arten sind ausreichend winterhart. Bekannte Kamelienarten sind die Echte Teepflanze (Camellia sinensis), aus deren Blättern Grün- und Schwarztee gewonnen wird, und die Japanische Kamelie (Camellia japonica), die auch als "Japanische Rose" bezeichnet wird. Beide Arten überstehen unsere Winter nur in einem kühlen, hellen Wintergarten, weshalb sie sich nicht als Gartenpflanzen, sondern nur als Kübelpflanzen eignen.
Die meisten Kamlienarten bevorzugen halbschattige Plätze unter Bäumen oder Sträuchern, aber auch in einem Kübel auf einem halbschattigen Balkon oder einer Terrasse fühlen sich die Ziersträucher wohl.
Die Farbauswahl ist riesig und reicht von Weiss über Rosa und Pink bis hin zu Korall- und Dunkelrot. Zudem haben Sie die Wahl zwischen gefüllten und ungefüllten Blüten sowie strauchförmigen Züchtung und solchen als Hochstämmchen.
Das Besondere: Je nach Art blühen Kamelien zwischen November und Mai, also genau in jenen Monaten, in denen im Garten sonst kaum etwas durch schöne Farbtupfer auf sich aufmerksam macht.
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Ihr Teich liegt an einem vollsonnigen Standort im Garten? Dann werden sich dort Teichrosen wohlfühlen und von Juni bis September für elegante Highlights sorgen. Welche Sorten die richtigen für Ihren Teich sind, hängt von dessen Tiefe ab: Manche Teichrosen können bis zu zwei Meter tief gepflanzt werden, andere nur etwa 40 Zentimeter. Welche Sorten sich für flache Uferzonen oder die tiefere Teichmitte eignen, können Sie auf dem Pflanzetikett nachlesen. Besonders bleibt sind winterharte Teichrosen mit grossen Blüten wie 'Escarboucle' in leuchtendem Pink. 'Colossea', 'Sioux' oder 'Aurora' sind eher Rosa oder Pfirsichbarben, es gibt aber auch Varianten in Schneeweiss oder Dunkelrot.
Falls Sie beim Anblick japanischer Gartenteiche jetzt eher gelbe, kugelförmige Blüten im Kopf haben, denken Sie bestimmt an die Japanische Teichtose (Nuphar japonica). Sie ist in unserer Region leider nicht ausreichend winterhart, jedoch gibt es mit der Gelben Teichrose (Nuphar lutea) eine hübsche Alternative. Teichrosen können nur an zehn bis zwanzig flachen Uferzonen wachsen, sie sind robust, können aber auch stark wuchern, wenn sie sich am Standort wohlfühlen.
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Der Rote Fächerahorn ist mit seinen durchschnittlich drei bis vier Metern Wuchshöhe etwas kleiner als sein grünlaubiger Verwandter. Damit einet sich der Grossstrauch perfekt zur Pflanzung im Hintergrund von Beeten, aber auch in Einzelpflanzung auf dem Rasen macht das zierliche Gehölz eine gute Figur. Am Standort sollte es sonnig bis halbschattig sein, einige Züchtungen verändern durch die Sonneneinstrahlung im Jahresverlauf sogar ihre Farbe von Hell- bis Dunkelrot. Mittlerweile sind auch Varianten in Orange oder Violett erhältlich, jedoch sind nicht alle der zarten Bäumchen winterhart. Ist eine Pflanzung im Beet zu riskant, kann Fächerahorn auch in einem ausreichend grossen Kübel ein langes Leben haben. Voraussetzung ist eine regelmässige Versorgung mit Nährstoffen und ausreichend Wasser. Der Rote Fächerahorn wurzelt flach, und sowohl Blätter als auch Äste sind so filigran, dass sie unter längeren Trockenperioden schnell Schaden nehmen – Blattspitzen vertrocknen oder ganze Äste sterben ab. Achten Sie deshalb besonders in den ersten Jahren nach der Pflanzung darauf, dass der Boden im Bereich des Wurzelballens stets ausreichend Feuchtigkeit enthält.
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Wenn Sie planen, einen Hibiskus in Ihre japanische Gartengestaltung zu integrieren, müssen Sie dazu nach dem sogenannten Strauch-, Sumpf- oder Garteneibisch (Hibiscus syriacus) Ausschau halten. Nur diese Hibiskusarten sind bei uns ausreichend winterhart. Es gibt sie in Strauchform oder als bis zu zwei Meter hohes Bäumchen. Das Farbspektrum reicht von Weiss über Hellrosa und Pink bis hin zur am weitesten verbreiteten Variante in Blau-Violett. Bei fast allen Züchtungen setzen sich ein weisses Staubgefäss und eine dunkelrote Färbung in der Blütenmitte von der Farbe der Blütenblätter ab. Besonders beliebt sind auch gefüllte Züchtungen, die ein wenig an Blüten aus Krepppapier erinnern. Leider beginnen diese Blüten in Phasen mit viel Regeln schnell zu faulen und fallen dann ab, da sich das Wasser zwischen ihren dichten Blütenblättern sammelt. Für diese Hibiskus-Schönheiten eignet sich daher eher ein vor Regeln geschützter Standort.
Doch auch Hibiskuspflanzen mit ungefüllten Blüten freuen sich im Garten über einen vollsonnigen und vor Zugluft geschützten Standort in der Nähe einer Hausmauer oder einer Hecke. Spätestens wenn das Ziergehölz im Juli seine zahlreichen Blüten öffnet, ist der Wasserbedarf der Pflanze hoch. Achten Sie also unbedingt darauf, dass immer ausreichend Feuchtigkeit im Boden zur Verfügung steht, anderenfalls reagiert Hibiskus mit dem Abwurf von noch nicht aufgeblühten Knospen.
Und was ist mit Hibiskus Arten in Rot oder Orange? Sie zählen zur Art des Chinesischen Roseneibisch (Hibiscus rosa-sinensis) uns sind bei uns nicht ausreichend winterhart. Sie können die Pflanze jedoch auch als Zimmerpflanze im Kübel halten und sie während der warmen Sommermonate von Juli bis September auf die Terrasse stellen.
Pflegeprodukte für den Japanischen Garten
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