Rosen kommen wohl niemals aus der Mode, und das hat einen guten Grund: Kaum ein Gehölz trägt so viele farbenfrohe Blütenköpfe – und das zum Teil von Mai bis September. Doch was dem Gärtner imponiert, kostet die Pflanze viel Kraft. Damit Ihre Rose das im besten Fall über viele Jahrzehnte durchhalten kann, braucht sie eine eine Menge Nährstoffe. Wir verraten Ihnen, wann, wie und womit Sie Ihre Rosen richtig düngen, um sich an kräftigen Blüten und Pflanzen zu erfreuen.
Frühjahr und Sommer
Rosen sollten Sie wegen ihres hohen Nährstoffbedarfs immer im Frühjahr vor der Wachstumsphase düngen. Die im Rosendünger enthaltenen Nährstoffe sorgen für ein kräftiges Wachstum, zahlreiche Blüten und stärken die Abwehrkräfte gegen Krankheiten und Schädlinge. Der optimale Zeitpunkt für die erste Düngung hängt stark von den Witterungsbedingungen ab. In der Regel erwachen Rosen von Ende März bis Anfang April aus dem Winterschlaf. Spätestens mit dem ersten Blattaustrieb wird es Zeit, sie zu düngen. Bei mehrfach blühenden Rosensorten empfiehlt sich Ende Juni/ oder Anfang Juli gegebenenfalls eine zweite Düngung.
Erste Düngung Anfang April
Damit Rosen nach dem Frühjahrsschnitt kräftig wachsen und reichlich blühen, benötigen sie neben Licht und Wasser eine bedarfsgerechte Nährstoffversorgung. Um Neuaustrieb und Blütenbildung zu fördern, sind in dieser Phase vor allem Stickstoff und Phosphor wichtig.
Schnelle Wirkung
Mineralische Rosendünger enthalten die wichtigsten Nährstoffe in Form von gut wasserlöslichen Mineralien und Düngesalzen. Sie lösen sich durch die Bodenfeuchtigkeit auf und stehen damit den Pflanzen umgehend zur Verfügung. Dadurch kann ein hoher Sofortbedarf der Pflanzen optimal gedeckt und ein akuter Nährstoffmangel schnell behoben werden.
Bei mineralischen Langzeitdüngern sind langsamwirkende Komponenten beigemischt, dadurch ist eine Nährstoffversorgung über mehrere Monate gewährleistet. Die Nährstoffe werden bedarfsgerecht freigesetzt.
Nach dem Düngen ist ausreichendes Wässern notwendig. Nur so gelangen die Nährstoffe schnell bis an die Wurzeln. Prüfen Sie nach dem Düngen regelmässig die Bodenfeuchtigkeit, damit der Dünger seine volle Wirkung entfalten kann.
Für mehrfach blühende Rosen-Sorten
Die meisten Rosen in Ihren Beeten blühen mehrmals im Jahr. Werden sie im Sommer nach der ersten Blüte zurückgeschnitten, bildet sich ein zweiter Flor. Für den erneuten Austrieb benötigen diese sogenannten remontierenden Rosen viele Nährstoffe. Die meisten Dünger gewährleisten eine Wirkungsdauer von bis zu drei Monaten. Hier empfiehlt sich eine zweite Düngung Ende Juni, um den Nährstoffbedarf während der zweiten Blütezeit zu decken.
Düngen Sie Beetrosen nicht zu spät – die letzte Stickstoffdüngung sollten Sie bis spätestens Mitte Juli vornehmen.
Mineralische Langzeit-Dünger, wie der Gesal Rosen Langzeit-Dünger, sind die richtige Wahl für alle, die nur einmal in der Saison ihre Rosen düngen möchten. Er versorgt die Königin der Blumen über mehrere Monate bedarfsgerecht mit allen wichtigen Haupt- und Spurennährstoffen. Für eine optimale Wirkung sollte der Rosen Langzeitdünger gleichmässig ausgestreut, leicht in den Boden eingearbeitet und anschliessend gleichmässig feucht gehalten werden.
Gefahr von Frostschäden
Rosen sollten ab August nicht mehr mit einem stickstoffhaltigen Dünger gedüngt werden. Eine zusätzliche Nährstoffgabe – insbesondere der darin enthaltene Stickstoff – würde einen Neuaustrieb fördern, dem allerdings vor dem Winter nicht mehr ausreichend Zeit bliebe, um auszureifen. Diese weichen Triebe erfrieren bei frostigen Temperaturen, schwächen so die Rosen und machen sie damit anfälliger für Krankheitserreger und Schädlinge.
Mineralische Nährstoffgabe
Rosen in Pflanzgefässen steht nur ein begrenztes Erdreich zur Verfügung. Um den hohen Nährstoffbedarf der Rosen zu decken, ist die bedarfsgerechte Düngung hier besonders wichtig. Da nicht nur der Platz, sondern auch das Bodenleben in Töpfen und Kübeln eingeschränkt ist, empfehlen wir die Verwendung eines mineralischen Düngers.
In der Wachstumsphase dürfen Sie 1-2 mal wöchentlich einen mineralischen Flüssigdünger mit in das Giesswasser geben. Da so ein Dünger Mineralsalze enthält, sollte die Erde im Topf unmittelbar nach dem Giessen nicht vollkommen austrocknen, denn dann können diese Salze die Wurzen Ihrer Rose angreifen – bei 30 °C und Sonne also besser täglich etwas klares Wasser nachgiessen.
Aufgrund seiner schnellen Wirkkraft eignet sich ein mineralischer Flüssigdünger auch ideal zur Behandlung von akutem Nährstoffmangel – sogar bei Rosen im Beet.
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