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Rasen säen – in einfachen Schritten zum saftigen Grün

Ein saftig grüner Rasen ist der Traum eines jeden Gartenbesitzers. In einem gesunden Garten lassen sich entspannte Stunden oder sportliche Aktivitäten so richtig geniessen. Mit den richtigen Tipps und Schritten ist es gar nicht schwer, neuen Rasen einzusäen oder dem Alten zu neuer Pracht zu verhelfen. Wir erklären Ihnen, wann die beste Zeit ist, die Rasensaat auszubringen, wie Sie das am einfachsten tun und wie Ihr Stück Grün am Ende ein dichter Rasenteppich wird.

Den richtigen Zeitpunkt zum Rasen säen finden

Ebenso wie die Rasenpflanze sind auch ihre Grassamen sehr robust. Somit ergibt sich eine gewisse Flexibilität bezüglich der Aussaat. Allerdings gibt es Zeiten, zu denen Ihr Rasen mit Sicherheit schneller und gleichmässiger wächst:

Rasen säen im Frühjahr: Sobald die Bodentemperatur stetig über 10 Grad liegt, haben Sie die besten Chancen auf eine erfolgreiche Aussaat frischen Rasens. Mitte April bis Ende Mai bietet sich als bester Zeitpunkt an, Ihren Garten im Frühling in frisches Grün zu tauchen. Der Blick aufs Thermometer und in die längerfristige Wettervorhersage ist aber dennoch unerlässlich.

Rasen säen im Sommer: Grundsätzlich ist es möglich, Rasen auch im späten Frühjahr oder im Sommer einzusäen. Jedoch müssen Sie deutlich mehr Pflege der Keimlinge in Kauf nehmen. Sie brauchen viel Aufmerksamkeit und Wasser, um mit den höheren Temperaturen zurechtzukommen.

Rasen säen im Herbst: Noch besser als das Frühjahr ist der Herbst für eine gelungene Rasensaat geeignet. Je höher die Bodentemperatur, desto besser können die Samen keimen. Im Herbst hat sich der Boden etwas aufgeheizt. Es besteht weniger Gefahr für Bodenfrost, der das Keimen und das Wachstum der Sprösslinge verzögert. Am besten eignet sich der Zeitraum zwischen Mitte September bis Ende Oktober.

Vor der Saat – Boden vorbereiten in 5 Schritten

Damit Ihr Saatgut ideale Bedingungen zum Keimen und Wachsen vorfindet, sollten Sie den Boden vor der Aussaat vorbereiten.
So erhalten Sie die perfekten Wachstumsbedingungen Ihres Bodes in 5 Schritten:

  1. Erdreich durcharbeiten: Bevor neuer Rasen gesät werden kann, muss der Boden von Unkraut oder grösseren Steinen befreit werden. Dafür arbeiten Sie den Boden etwa spatentief durch.
    Tipp: Mit einem Spaten ist diese Arbeit vor allem bei grossen Flächen sehr mühsam. Passende Geräte, die Ihnen das Durcharbeiten erleichtern, können Sie sich im Fachhandel oder im Baumarkt ausleihen.
  2. Fläche reinigen: Nachdem der Boden aufgelockert ist, können Sie Steine, Unkraut und Wurzeln mühelos entfernen.
    Tipp: Seien Sie hier sorgfältig. Nur wenn alle „Störfaktoren“ beseitigt sind, kann das neue Gras optimal wachsen und Sie haben lange Spass an Ihrer neuen Grünfläche.
  3. Fläche ebnen: Bevor das frische Rasensaatgut auf der Erde verteilt werden kann, muss die Fläche begradigt werden. Harken sie den Boden ordentlich durch und entfernen Sie gegebenenfalls letzte Steinchen oder Wurzeln.
    Tipp: Auch hier lohnt es sich je nach Grundstücksgrösse, passende Geräte im Fachhandel auszuleihen, um Zeit und Muskelkraft zu sparen.
  4. Boden ruhen lassen: Nach dem ersten Ebnen ist es ratsam, die Erde zu wässern und ihr ein paar Tage Ruhe zu gönnen. So kann sie sich etwas setzen und ist bald bereit für die Aufnahme der Saat.
    Tipp: Erkennen Sie nach dem Ruhen noch Unebenheiten oder Hügel, können Sie diese erneut mit einem Rechen bearbeiten. Damit erhalten Sie die perfekte Grundlage für Ihr Saatgut.
  5. Je nach Bodenart lohnt es sich, den Boden vor der Saat zu düngen oder zu kalken. So bietet er die ideale Nährstoffgrundlage für Ihre neue Wiesenfläche.

Passendes Saatgut wählen

Der Erfolg beim Rasen säen hängt nicht nur vom Boden und der Vorbereitung ab. Auch die Wahl des passenden Saatgutes spielt eine grosse Rolle, damit Sie lange Freude an Ihrer Grünfläche haben. Klären Sie also vorab ein paar Bedingungen ab, um die passende Rasenmischung für Ihre Bedürfnisse zu finden:

  • Liegt Ihre Rasenfläche im Schatten oder in der Sonne?
  • Soll der Rasen besonderen Beanspruchungen wie spielenden Kindern oder Gästen einer Gartenparty trotzen?
  • Wie viel Zeit und Musse habe ich für die Pflege des Rasens?
  • Geht es gegebenenfalls nur um wenige Lücken, die durch eine Nachsaat geschlossen werden sollen?

Anhand dieser Fragen können Sie das für Sie passende Rasensaatgut schnell finden. Die Gesal Rasenmischungen und -saatprodukte enthalten hochwertige Arten und Sorten, die in den Richtlinien der Regel-Saatgut-Mischung (RSM) gelistet sind. Ein Grossteil der Mischungen setzt sich aus Englischem Raygras, Wiesenrispe und Rotschwingel zusammen und ist jeweils an die besonderen Bedürfnisse Ihres Rasens angepasst. So finden Sie die beste Wahl für strapazierte, schattige oder lückige Rasenflächen.

Die besonderen Eigenschaften der Saatmischungen

SorteEigenschaft

Englisches Raygras

(Lolium perenne)

  • hohe Strapazierfähigkeit
  • trockenverträglich durch gute Durchwurzelung
  • konkurrenzstark gegenüber anderen Sorten
  • schnelles Regenerationsvermögen
  • rasche Keimung (7-15 Tage) und Wuchs

Wiesenrispe

(Poa pratensis)

  • dichte, belastbare Rasennarben
  • schliesst Lücken durch Ausläufer
  • gute Trockenverträglichkeit

Rotschwingel

(Festuca rubra)

  • tiefschnittverträglich
  • dichte, feine Rasennarben
  • anpassungsfähig, salz- und trockentolerant
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Rasenpflege

Gesal Rasensaat Spiel und Sport

Zuverlässige Aussaat dank Keimsicherheit. Für einen regenerationsstarke und strapazierfähige Rasen.

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Rasen neu säen

Bevor Sie mit dem Ansäen beginnen, lohnt es sich, die Erde anzurauen.

Wässern Sie die Erde vor dem Ausbringen gründlich.

Nun wiegen Sie die Rasensamen ab. Passend zur zu bepflanzenden Fläche, gibt es empfohlene Mengenangaben der Hersteller. Damit verhindern Sie, zu viel oder zu wenig Saat aufzubringen. Tipp: Um sicherzugehen, dass Sie alles richtig machen, können Sie die richtige Menge für wenige Quadratmeter abwiegen und sich dann Stück für Stück vorarbeiten.

Das Verteilen der Samen ist eine Wissenschaft für sich. Von Hand erfordert das Ganze etwas Übung und Geschick. Sind Sie unsicher, üben Sie vorher mit etwas Sand oder Erde. Dann haben Sie den richtigen Schwung im Nu raus. Alternativ bieten sich zum gleichmässigen Ausbringen spezielle Streuwägen an. Vor allem für grosse Flächen lohnt es sich, ein passendes Modell beim Händler Ihres Vertrauens auszuleihen.

Nach der Rasenaussaat gilt es, die Rasensamen mit einer Harke etwas in den Boden einzuarbeiten und leicht anzudrücken. Das verhindert, dass die Samen bei Regen oder beim Wässern fortgespült werden. Ausserdem machen Sie es Vögeln oder kleinen Nagern schwerer, die leckeren Samen zu stibitzen.

Danach können Sie die Rasensamen etwas andrücken. Schliesslich wässern Sie die Fläche gründlich und regelmässig. Die Rasensaat darf bei der Keimung niemals austrocken. So erfreuen Sie sich schon bald der ersten Sprösslinge.

Rasen ausbessern

Haben Sie eine bestehende Rasenfläche, die aber unschöne Lücken aufweist, lohnt sich eine Nachsaat. So können Sie sich schon bald an einer satten Grünfläche erfreuen. Beim Nachsäen gehen Sie ähnlich vor, wie bei der Neusaat. Bevor Sie die Saat verteilen, sollten Sie die bestehende Rasenfläche jedoch sehr kurz mähen. Auch die bestehende Fläche wird anschliessend angeraut. Nur so haben die Samen eine Chance, auf und in der Erde zu landen und dort zu keimen.

Anschliessend halten Sie sich an unsere Tipps zur Rasenpflege. So steht einer perfekten und robusten Grünfläche bald nichts mehr im Wege.

Drei Pflegetipps für jungen Rasen

  1. In den ersten Tagen nach dem Aussäen ist es wichtig, den Boden mehrmals täglich zu wässern. Auch die jungen Keimlinge brauchen zwei bis drei Mal täglich Wasser. ABER: Tränken sie den Boden nicht. Zu viel Wasser schadet den Grassamen und den Keimen. Idealerweise „beregnen“ Sie die Erde, zum Beispiel mit einem Rasensprenger.
  2. In den ersten Wochen nach der Rasenansaat ist es wichtig, den jungen Halmen Ruhe zu gönnen. Idealerweise verhindern Sie komplett, den frischen Rasen zu betreten. So entstehen keine unschönen Löcher oder Lücken.
  3. Rasendünger hilft dabei, Ihre Aussaat mit allen wichtigen Nährstoffen zu versorgen und ein gesundes und kräftiges Wachstum zu fördern.

Der erste Rasenschnitt

Bei einer Halmlänge von etwa acht Zentimetern können Sie Ihren Rasen das erste Mal mähen. Beim ersten Rasenschnitt ist es besonders wichtig, dass das Messer scharf und richtig eingestellt ist. Achten sie darauf, den Rasen vorerst nicht zu kurz zu schneiden. Etwa sechs Zentimeter sind hier empfehlenswert.

Jetzt können Sie Ihren Rasen auch düngen. Verwenden Sie Düngemittel, das speziell für Rasenflächen geeignet ist. So erhalten sie alle wichtigen Nährstoffe und es entsteht eine dichte Wiese, die nach etwa zwei Monaten gut verwachsen und im vollen Umfang nutzbar ist.

Rasen säen vs. Rollrasen verlegen

Anstelle des Einsäens eines neuen Rasens, trifft das Verlegen von Rollrasen auf wachsende Beliebtheit. Allerdings ist der Fertigrasen im Vergleich zu Saatmischungen teurer. Die Investition lohnt sich oft erst ab sehr grossen Flächen. Denn auch der Aufwand der Bodenvorbereitung ist derselbe. Vorteilhaft ist, dass Rollrasen nach dem Auslegen schneller betretbar und nutzbar ist als eingesäter Rasen. Entscheiden Sie sich für Rollrasen ist es ratsam, den Boden vor dem Verlegen zu düngen.

Die Alternative zum Grün – bunte Bienenwiesen

Für Naturliebhaber sind Blumenwiesen eine wunderschöne Alternative zum Rasen. Die bunten Blumen locken Schmetterlinge, Bienen und andere nützliche Insekten an und bieten ihnen eine hervorragende Futterquelle. Ob Sie auf der gesamten Fläche die Gesal Bienen-Wiese aussäen, oder ob Sie einzelne Blumeninseln schaffen, ist ganz Ihnen überlassen. Vorteil der Blumenwiesen: Sie müssen nicht gemäht werden und ersparen Ihnen so eine Menge Arbeit.

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