Der Kauf der richtigen Blumenerde gestaltet sich häufig als eine schwierige Angelegenheit: Meterweise stapeln sich die verschiedenen Erden im Gartencenter – doch woher wissen Sie, welche sich am besten für Ihre Pflanzen eignet? Wir verraten Ihnen, was Sie beim Kauf von Blumenerde beachten sollten und woran Sie hochwertige Blumenerde erkennen können.
Erde ist nicht gleich Erde: Sie kann sich im Hinblick auf den Nährstoffgehalt, die Beschaffenheit oder den pH-Wert unterscheiden. Je nachdem, welche Pflanze in der Erde wurzeln soll, ist es daher wichtig, auf die passende Erde zu achten. Ausserdem gibt es qualitative Unterschiede. Um zu verstehen, weshalb eine hochwertige Erde für ein gesundes Pflanzenwachstum wichtig ist, schauen wir uns zunächst die einzelnen Bestandteile der Blumenerde an.
Die Merkmale von Erden können nach physikalischen, biologischen und chemischen Eigenschaften unterschieden werden.
Grundlegend besteht eine Blumen- oder Pflanzerde aus einem Grundsubstrat sowie Zuschlagsstoffen, welche auf die individuellen Pflanzenbedürfnisse angepasst sind, wie beispielsweise Perlite oder Dünger.
Das Grundsubstrat von Blumenerde besteht aus organischem Bodenmaterial wie Kompost und Humus. Diese verleihen der Erde eine optimale, luftige Struktur und einen sicheren Halt. So setzt sich die exklusive Rezeptur unserer COMPO SANA®-Erden aus nachhaltigen Rohstoffen aus dem Garten- und Landschaftsbau und der Forstwirtschaft zusammen.
Unsere torffreie COMPO öko balance Universalerde besteht beispielsweise aus 100% natürlichen und nachwachsenden Rohstoffen, die upcycelt werden: Das heisst, es werden ausschliesslich pflanzliche Reststoffe der Holz-, Kompost- und Landwirtschaft verwendet. Auch das Grundsubstrat der COMPO BIO Erden, wie beispielsweise der COMPO BIO Universal-Erde, besteht aus rein pflanzlichen, torffreien Stoffen wie hochwertigem Rindenhumus, Grünkompost oder Holzfasern. Dieses optimal aufeinander abgestimmte Mischungsverhältnis fördert eine verbesserte Wasseraufnahme und ermöglicht eine gute Nährstoffspeicherung der Erde. Dank ihrer natürlichen Rohstoffe sind die öko balance- sowie die COMPO BIO Erden für den ökologischen Landbau geeignet – und somit ideal für ein nachhaltiges Gärtnern.
Besonders bei Pflanzen, die im Balkonkasten oder Kübel stehen, ist das Thema Wasserversorgung häufig schwierig. Denn aufgrund des begrenzten Erdvolumens trocknet die Erde deutlich schneller aus als bei Pflanzen, die im Gartenboden wurzeln. COMPO hat daher Blumenerden mit gutem Wasserspeichervermögen entwickelt, die besonders für Topfpflanzen ideal sind.
In all unseren COMPO SANA®-Erden sind ausserdem Perlite-Atmungsflocken aus natürlichem Vulkangestein enthalten. Auch wenn die kleinen, weissen Kügelchen auf den ersten Blick wie Styropor aussehen mögen, handelt es sich hier um ein Naturprodukt. Die Perlite sorgen für eine optimierte Wasseraufnahme- und -speicherung sowie eine luftige, lockere Struktur des Substrats. Gleichzeitig bewahren sie die Blumenerde vor Verdichtung.
Ob nun farbenfrohe Fuchsien, Petunien oder blühender Lavendel – eins haben die Beet- und Balkonpflanzen alle gemeinsam: Sie benötigen ausreichend Nährstoffe, um ihre hübschen Blüten auszubilden. Daher enthalten die meisten Blumenerden bereits einen Dünger, um Ihren Pflanzen den Start zu erleichtern. Der enthaltene Spurennährstoff-Mix ist dabei optimal auf den Bedarf der Blumen abgestimmt.
So unterstützen die COMPO SANA® Erden dank ihrer Sofort- und Langzeitwirkung die Pflanzen für bis zu 8 Wochen mit Nährstoffen – in diesem Zeitraum müssen Sie deshalb nicht zusätzlich düngen.
Auch die COMPO BIO Erden sind „vorgedüngt“. So versorgt beispielsweise die COMPO BIO Universalerde mit ihrem hohen Humusanteil und einem Naturdünger-Mix die Pflanzen für bis zu 4 Wochen mit allen notwendigen Nährstoffen.
Tipp für besonders hungrige Blumen
Die meisten Blühpflanzen können Sie in eine klassische Blumenerde oder Universal-Pflanzerde pflanzen. Allerdings gibt es auch einige Pflanzenarten, die besondere Nährstoffbedürfnisse haben. Starkzehrenden Geranien präferieren beispielsweise eine spezielle Geranienerde. Diese Spezialerde ist auf die Bedürnisse starkzehrender Blumen optimiert. Der enthaltene Gärtnerhumus und Perlite Atmungsflocken fördern eine luftige Bodenstruktur und die Blütendbildung. Der auf die Pflanzenbedürfnisse eingestellte pH-Wert ermöglicht ausserdem eine optimale und sichere Nährstoffausnutzung durch die Wurzeln. Für säureliebende Moorbeetpflanzen wie Rhododendren oder Azaleen ist diese Erde daher nicht geeignet.
Tipp für schwachzehrende Pflanzen
Möchten Sie Ihre Pflanzen hingegen neu aussäen, empfehlen wir, auf eine nährstoffarme Anzucht- und Kräutererde zu setzen. Die auf Jungpflanzen und Sämlinge abgestimmte Nährstoffkombination sorgt dafür, dass Ihre Pflanzen sicher keimen und die jungen, empfindlichen Wurzeln die Nährstoffe optimal ausschöpfen können.
Neben dem Vorhandensein von Nährstoffen ist auch der pH-Wert ein entscheidendes Qualitätsmerkmal von Blumenerde – denn die Verfügbarkeit von Nährstoffen sowie die Aktivität des Bodenlebens werden massgeblich von diesem beeinflusst. Nur mit dem richtigen pH-Wert können Ihre Pflanzen die Nährstoffe aus der Erde aufnehmen. Die meisten Beet- und Balkonpflanzen fühlen sich in einer Erde mit einem pH-Wert zwischen 5,5 und 6,5 wohl.
Allerdings gibt es auch säureliebende Moorbeetpflanzen wie Rhododendren, Kamelien, Azaleen oder auch Heidelbeeren, welche nur in einer sauren Erde gedeihen. Setzen Sie diese Pflanzen daher in eine spezielle Rhododendron- und Hortensienerde mit einem niedrigen pH-Wert.
Zwar können viele Blumen problemlos in Universalerde gepflanzt werden; es gibt jedoch auch Ausnahmen: Nährstoffliebende Blumen wie Geranien oder Petunien wachsen besser in einer nährstoffreichen Spezialerde, Kräuter und (Mager-)Wiesenblumen bevorzugen hingegen eine nährstoffärmere Erden. Für Rhododendren oder Azaleen empfiehlt sich wiederum eine Erde mit niedrigem pH-Wert, während Rosen eine nährstoffreiche Erde mit Tonmineralien lieben. Vor dem Einpflanzen ist es daher wichtig, auf die Bedürfnisse der Pflanzen zu achten und die passende Erde auszuwählen.
Eine schöne Übersicht, welche Erde sich für welche Pflanze eignet, finden Sie in unserer Themenwelt „Erde“.
Wer schon einmal Blumenerde über längere Strecken schleppen oder in den vierten Stock tragen musste, kennt das Problem: Die grossen Erdensäcke sind nicht gerade leicht zu transportieren. Daher gibt es die COMPO SANA® Qualitätsblumenerde auch mit 50% weniger Gewicht. Dank einer Auswahl von Inhaltstoffen mit möglichst geringem Wassergehalt können Sie Ihre Blumenerde daher deutlich leichter transportieren – die Qualität der Erde bleibt natürlich gleich. Auch diese trockene Erde lässt sich einfach wieder befeuchten.
Der stabile Tragegriff und die praktische Form der leichten, kompakten Erden ermöglichen ein einfaches Transportieren. Dank des Wiederverschlusses lassen sich die leichten Blumenerden zudem einfach aufbewahren, sodass das Substrat nicht austrocknet und kein Insektenbefall entsteht.
Die besten Universalblumenerden für Garten & Balkon
Pflanzerde, Universalerde, Gartenerde, Blumenerde: Vielleicht haben Sie sich schon einmal gefragt, was es eigentlich mit all den verschiedenen Begrifflichkeiten rund um Erde auf sich hat?
Eine Pflanzerde, oftmals synonym zur Gartenerde verwendet, eignet sich für die Pflanzung im Freiland und wird besonders dort eingesetzt, wo der vorhandene Mutterboden im Garten aufgebessert werden soll. Aufgrund ihrer groben, schweren Struktur sowie ihrer Optik kommt sie allerdings weniger für Balkon- und Kübelpflanzen in Fragen. Unter dem Begriff „Blumenerde“ werden hingegen Erden zusammengefasst, die speziell für Pflanzen im Kübel, Topf oder anderen Gefässen entwickelt wurden. Dank ihrer besonderen Strukturstabilität sackt Blumenerde nicht so schnell ab, sodass sie auch langfristig eine lockere, gut durchlüfte Umgebung für die Kübelpflanzen schafft. Oftmals enthält Blumenerde ausserdem Zusatzstoffe, die die Wasser- und Nährstoffaufnahme der Pflanzen verbessern.
Als Querschnitt verschiedener Erden vereint Universalerde die Vorzüge von Blumen- und Pflanzerde. So wurde die COMPO BIO Universalerde torffrei speziell für einen breiten Anwendungsbereich entwickelt: Sie eignet sich insbesondere für alle Topf- und Kübelpflanzen, ob nun Zimmerpflanzen, Obst und Gemüse oder auch Zierpflanzen.
Somit ist es bei der Wahl der richtigen Erde entscheidend, die individuellen Bedürfnisse der Pflanzen sowie den geplanten Einsatzort zu berücksichtigen.
Organische Materialien wie Blumenerde können für Allergiker zum Problem werden. Wer zuhause mit einer empfindlichen Nase zu kämpfen hat, muss allerdings nicht auf einen Urban Jungle verzichten. So können Sie Ihre Grün- und Blühpflanzen auch einfach in mineralisches Substrat pflanzen.
Dafür können Sie beispielsweise das COMPO BIO GRANUPLANT® Drainage- und Pflanzgranulat nutzen. Das 100% natürliche Bimsgranulat eignet sich dank seiner optimalen Wasserspeicherfähigkeit ideal als Erden-Ersatz.
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