Nur ein gesunder Rasen ist wirklich schön. Er zählt im Garten zu den Bereichen mit dem höchsten Nährstoffbedarf. Kein Wunder, schliesslich muss er ziemlich viel aushalten und braucht Widerstandskräfte gegen spielende Kinder, Gartenpartys, Moos und Unkraut sowie jedes Wetter. Und die bekommt er nur, wenn er regelmässig Nährstoffe in Form von Dünger erhält. Wir zeigen Ihnen, was es beim Düngen des Rasens zu beachten gilt.
Durch das regelmässige Rasenmähen und Entfernen des Schnittguts werden dem Rasen kontinuierlich Nährstoffe entzogen. Doch gerade nach der Mahd benötigen die Gräser eigentlich jede Menge Stickstoff, Phosphor, Kalium, Magnesium, Eisen und Spurenelemente für ihr Wachstum. Denn ansonsten nimmt die Grünfärbung ab und es wachsen nicht mehr so viele neue Gräser nach. Mit einer ausgewogenen Düngung können Sie dies wieder ausgleichen. Wenn Sie einen Mulchmäher nutzen, benötigt Ihr Rasen weniger Dünger, da das sich auf der Fläche liegenbleibende Schnittgut mit der Zeit zersetzt und die darin enthaltenen Nährstoffe wiederverwertet werden.
Für einen dauerhaft gesunden Rasen ist es wichtig, dass Sie ihm gleichmässig über das Jahr verteilt Nährstoffe hinzufügen. Die erste Düngung sollte im Frühjahr erfolgen. Am besten verwenden Sie hierfür einen unserer Langzeitdünger, der Ihren grünen Teppich bis zu sechs Monate mit allen wichtigen Nährstoffen versorgt. Das Besondere: Die Nährstoffe werden bedarfsgerecht je nach Witterungsbedingungen (Temperatur und Feuchtigkeit) freigesetzt. Dank der kontrollierten Stickstoffabgabe sind unsere Rasendünger ausserdem schonend fürs Grundwasser. Falls Sie sich für ein Produkt mit kürzerer Wirkung entscheiden, sollten Sie im Sommer ein weiteres Mal düngen. Die letzte Nährstoffzufuhr erhält der Rasen im Herbst. Verwenden Sie hierfür einen speziellen Herbstrasendünger mit hohem Kaliumteil. Dieser stärkt die Gräser und sorgt für mehr Winterhärte und Strapazierfähigkeit.
So wird's gemacht
1
Streuen Sie den Dünger möglichst auf trockenem Rasen von Hand oder mit dem Streuwagen aus. Wichtig: Bitte nicht überlappend ausstreuen, da sonst die Dosierung überschritten wird und es zu Rasenschäden kommen kann.
2
Direkt im Anschluss sollte der Rasen ein- bis zweimal wöchentlich für mindestens 20 Minuten ausgiebig gewässert werden. Besser zweimal pro Woche etwas ausgiebiger sprengen als öfters nur geringe Mengen, da der Rasen dann tiefere Wurzeln bildet, die ihm bei Trockenheit zu Gute kommen.
3
Mähen Sie Ihren Rasen nicht kürzer als 4-5 cm. Je höher die Halme sind, desto mehr Photosynthese findet statt – und desto grüner wird Ihr Rasen. Als Faustregel gilt: Nie mehr als ein Drittel kürzen, um den Rasen nicht zu schwächen.
Gesunder Rasen sieht nicht nur schön aus, sondern hat auch wichtige Funktionen: So sichert eine intakte 250m²-Rasenfläche in der Wachstumszeit den täglichen Sauerstoffbedarf einer vierköpfigen Familie!
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